Mit Gipsbinden basteln – unendliche viele Möglichkeiten

Gipsbinden bestehen aus dem natürlichen Mineral Gips und Baumwollbandagen. Die Bandagen werden mit dem flüssigen beziehungsweise gelöstem Gips getränkt und getrocknet. Auf der Bandage haftet der Gips nun und kann in jede beliebige Form gebracht werden. Werden die Gipsbinden nun erneut befeuchtet löst sich das gebundene Mineral auf und kann modelliert werden. Bei der Trocknung verflüchtigt sich das Wasser und das Mineral bindet, nun in der gewünschten Form ab. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Bereits wenige Lagen übereinander genügen, um eine stabile Form zu erhalten. So kann ein Babybauchabdruck entstehen. Oder aus einem Luftballon entsteht ein großes Ei. Die ideale Verpackung für das nächste Ostergeschenk entsteht. Jede beliebige Luftballonfigur kann somit plastisch verewigt werden. Wie wäre es beispielsweise mit einer einmaligen und originellen Maske für Karneval, Fasching oder einen Ball?

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Eine Maske mit Gipsbinden basteln

Die Gipsbinden müssen dazu in kleine Teile geschnitten werden. So können sie später jede noch so kleine Kontur des Gesichts abdecken. Die kleinen Stücken den Gipsbinden werden schichtweise das heißt überlappend auf das Gesicht gelegt. Vorher das Gesicht mit einer hautverträglichen Creme eincremen. Damit der Gips nicht in den Haaren abbindet die betreffenden Stellen mit einer Folie abdecken. Am besten lässt man sich dabei helfen. Zudem macht es zu zweit mehr Spaß und man kann sich gegenseitig beim basteln helfen. Die aufgelegten Stücken werden entweder vorher kurz einzeln im Wasser getränkt oder auf dem Gesicht nass bepinselt. Tipp: Aussparungen an den Nasenlöchern erleichtern die Prozedur. Je nach Dicke der Gipsbinden kann die Maske bereits nach wenigen Minuten entfernt werden. Die fertige Gipsmaske sollte dann noch weiter in Ruhe aushärten. Tipp: Wer die Maske gern noch fester und dicker möchte kann sie nun mit weiteren Stücken von Gipsbinden belegen.

Gipsbinden basteln Ideen

Mit sogenannten Hasendraht (ein feinmaschiges dünnes Metallgewebe) lässt sich für den Hobbybereich nahezu jede Form modellieren. Der Draht ist sehr leicht zu biegen und zu schneiden. Ideal also um ihn anschließend mit Gipsbinden zu belegen. Das Metallgewebe im Inneren gibt der Figur auch später zusätzlichen Halt. Wer es gern eine „Nummer größer“ hätte, der kann auch klassischen Maschendraht verwenden und so ganze Plastiken und dekorative Kunstwerke erschaffen. Hierbei gilt natürlich: Je größer die Form, desto dicker sollten die Schichten der Gipsbinden sein. Eine lebensgroße Figur kann dabei schon eine Stärke von 1cm Gipsbinden und mehr erreichen. Der Gips ist dank seiner Saugfähigkeit bestens für die weitere Verarbeitung wie Lackierung geeignet. So können die aus Gipsbinden gefertigten Objekte auch für Außen genutzt werden.